Hey Trauzucker-Brides & -Grooms!

Es ist seit meinem letzten Blogeintrag wieder Einiges passiert, ich bringe euch heute auf den neuesten Stand: Fast alle ersten Traugespräche mit meinen Brautpaaren für 2021 habe ich geführt, das bedeutet, ein Großteil unserer Zeremonie-Planung steht bereits jetzt. Warum denn so früh, fragt ihr euch jetzt vielleicht, wenn die Saison doch erst so richtig ab Mai startet? Aus mehreren Gründen, 1.) kommen zu den regulären Terminen des nächsten Jahres eine Menge Verschieberpaare aus 2020 hinzu, was bedeutet, dass ich 2.) ich bei der Vielzahl an Reden auch einfach eine entsprechende Vorlaufzeit brauche und 3.) möchte ich, dass wir uns JETZT schon präzise an die Ausgestaltung machen, damit ihr eure Vorfreude lange und bewusst genießen könnt! Über Langeweile kann ich mich also absolut nicht beklagen. Die Beschäftigung mit euren Themen hat mir gut getan und ich freue mich unfassbar auf jede einzelne Trauung. Und auch wenn die Zahlen aktuell ganz erwartungsgemäß wieder hochschnellen, so sind die Aussichten auf die nächste Saison mit mehreren Impfstoffen doch ehrlich gesagt ziemlich wunderbar und machen große Lust und Hoffnung auf unvergessliche Hochzeitsfeiern. Bitte agiert in eurem persönlichen Umfeld weiterhin achtsam und habt keine Angst. Die Entwicklung zum Guten ist in Reichweite.

Foto: Florian Rathcke

Besondere Zeiten, besondere Überlegungen: Flexibilität ist auch von eurer Seite nötig.

Wir Hochzeitsprofis haben hin und hergeschoben, Wünsche wahr werden lassen und dabei Alles gegeben. Nun kommen wir an unsere Grenzen. Ich weiß natürlich, dass die meisten angehenden Paare am liebsten von Mai-Sept., an einem Samstag heiraten würden. In normalen Zeiten ist das auch perfekt und dagegen nichts einzuwenden, doch das ist 2021 schlichtweg NICHT machbar. Fakt: Die Nachfrage ist riesig. Ich kann z.B. gar keine weiteren Trauungen in den genannten Monaten, an Wochenenden mehr annehmen und auch bei vielen Kolleg*innen sieht es ähnlich aus. Na klar: Es ist EURE Hochzeit und ihr habt vielleicht schon sehr klare Vorstellungen, doch möchtet ihr im nächsten Jahr heiraten, und eure Ehe  nicht in weite Ferne schieben, müsst ihr Flexibilität mitbringen. Anders geht es nicht. Denn zueinander JA sagen kann man auch Sonntags, sowie an allen Wochentagen. Ich habe meinen Mann standesamtlich an einem Freitag und 10 Jahre später, auf einen Donnerstag mit freier Trauung geheiratet. Aber auch die bislang noch nicht so populären Jahreszeiten, wie Herbst und Winter sind Optionen, die ihr in eure Überlegungen mit einbeziehen solltet. Zumal dann auch viele von uns geimpft sein werden!

Worauf kommt es euch am meisten an?

DAS solltet ihr euch ganz ehrlich fragen. Denn eine herzerwärmende Zeremonie samt Ehegelübden, das Beisammen sein mit weiteren geliebten Menschen, Gemütlichkeit, aber auch das Genießen von exklusiven Köstlichkeiten, Musik und Sammeln von Erinnerungen, sind gänzlich unabhängig von einer bestimmten Gästezahl. Ich empfehle euch, euch einmal aufzuschreiben, was die Herzstücke eures großen Tages sein sollen und dementsprechend zu planen. Schon im Sommer 2020 war so Vieles unter Einhaltung von Auflagen möglich. Z.B. früher mit der Hochzeit zu beginnen und sie als Ganztagesereignis (wie ein Minifestival) am Vormittag, statt erst gegen 15 Uhr zu beginnen und mehr Zeit mit der erlesenen Gästeschar zu verbringen, als auch ggf. „Sperrstunden“ einzuhalten => Tipp meiner Lieblingsplanerin Vivien Ramm <= Und das war, als es noch keine Impfstoffe, nennenswerte Antikörper-Ergebnisse etc. gab. IHR müsst wissen, was ihr wann tut. Aber wenn ihr euren Heiratswunsch immer wieder aufschiebt, wird jedes Mal etwas Anderes dazwischen kommen. Macht euch davon nicht abhängig, sondern glaubt an euch und lebt eure Liebe. All the best!

Mit herzlichen Grüßen,
eure Jasmin aka Trauzucker