Hallo, ihr Lieben!

Die ersten Hochzeiten in 2021 stehen bald an und die Brautpaare dieses Jahres machen sich nun verständlicherweise Gedanken, wie sich die Situation der Pandemie weiter entwickelt und ob sie erneut all ihre Pläne aufschieben sollten. In den letzten Tagen klingelt mein Telefon deshalb, wie so oft Sturm und ich möchte euch nachfolgend einige Szenarien und Gedanken mitteilen, die ich in diesen Gesprächen, gemeinsam mit ihnen entwickelt habe.

Der wichtigste Tipp: Auf alles vorbereitet sein!

Bevor wir loslegen, atmet jetzt erstmal kurz ein und aus, denn nur in der Ruhe liegt die Kraft. Und: Angst ist KEIN guter Ratgeber! Die Pandemie ist inzwischen keine unbekannte oder plötzliche Situation mehr und auch, wenn wir sie noch nicht überstanden haben, gilt es unbedingt, sich auf alle bereits erreichten Meilensteine zu fokussieren. Es gibt Impfstoffe, Medikamente und in den nächsten Monaten wird sich die Lage voraussichtlich auch deutlich entspannen. ABER: Feiern werden, ganz genauso wie euer TÄGLICHES Leben, eure Reisen, euer Verhalten im Job und beim Einkaufen – von Rücksichtnahme – geprägt sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass Feiern in einem zugelassenem und bedachten Rahmen nicht möglich ist. Und das war es bereits in 2020, mit Ausnahme weniger Wochen, auch nie!!! Wenn ihr euch jetzt schon mit diversen Alternativplänen befasst, die ihr letztlich vielleicht gar nicht benötigt, kann euch emotional kaum mehr etwas aus der Bahn werfen, komme, was wolle.

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Foto: emoments Photography

Die Antwort auf sämtliche Fragen – zum Heiraten in der Coronazeit – lautet Flexibilität 

Bei mir haben im letzten Jahr fast alle Paare ihre Hochzeit verschoben. ALLE, mich eingeschlossen, waren sich sicher, dass binnen der nächsten 12 Monate die Lage „wie vorher“ wäre. Nun wissen wir, dass das 100%ige „vorher“ – noch längere Zeit auf sich warten lassen könnte. Ich sage “könnte“, weil es ja durchaus auch schnell zu einer positiven Entwicklung kommen kann. Aber Garantien gibt es keine. Auch 2022 kann Covid19 noch ein Thema sein. Und deswegen bringt es nun rein gar nichts, hektisch auf einen Termin im nächsten Jahr zu verschieben, der dann wieder und wieder editiert wird. Denn jedes Mal erlebt ihr dabei auf’s Neue ein Gefühlschaos. Im Gespräch mit meinen Frühlingspaaren 2021 gibt es fast einheitlich den Entschluss, ihr Jawort nicht mehr weiter aufzuschieben, sondern zu heiraten. Am eigentlichen Datum oder einige Wochen später im Sommer. In dem Rahmen, der nach Gesundheitsrichtlinien erlaubt wird.

Gesellschaften von normalerweise Ø 60-100 Personen rechnen damit, sich deutlich zu minimieren, Hochzeiten starten schon morgens und finden als Tages-Festivals statt und im worst Case sind nur eine Handvoll Gäste oder keine anwesend. Aber live dabei, denn wir zoomen in die Wohnzimmer der Daheimgebliebenen. Und das wilde, rauschende Fest wird erst dann weiter geplant, wenn Corona überstanden ist. Es gibt wirklich soviel Lösungen, man muss sie nur wahrnehmen. Diese Ideen sind ein neuartiger Weg, bei dem sich das Brautpaar auf die Bedeutung ihres Eheversprechens besinnt und die Liebe und das Leben feiern möchte. Ein Statement in unsicheren Zeiten, als auch ein wundervoller Auftakt in das Glück als Mann & Frau, Frau & Frau oder Mann & Mann. Oder wie es neulich eine liebe Braut zu mir sagte: „Am Ende wird es all das mehr als WERT – und unser *kleiner großer Tag* – wundervoll gewesen sein!“

Ahoi & bis bald,
eure Jasmin
aka Trauzucker