Hello again!

Meine Lieben, ich weiß, hier war es in den letzten Wochen sehr ruhig. Doch nun melde ich mich zurück und erzähle euch davon, was ich in der Zwischenzeit so erlebt habe. Aufgrund der Vielzahl von verschobenen Hochzeiten habe ich in diesem Jahr kaum verheiratet, dennoch alles wie geplant vorbereitet, um jetzt im Herbst mit den Vorbereitungen für die regulären 2021er Brautpaare zu beginnen zu können. Aus diesem Grund, als auch der Tatsache, dass viele meiner Süßen an ihrem eigentlichen Hochzeitsdatum sehr traurig gewesen wären, überlegte ich mir eine Alternative, die uns Allen gut tut. Und dafür sorgt, dass wir den ursprünglichen Termin in guter Erinnerung halten werden: Eine Minitrauung, bei der sie einen kurzen Vorgeschmack auf ihren großen Tag bekamen und sogar, wenn sie wollten, ihre spätere Traufrage beantworteten. Spoiler: DAS war hochemotional!

Neuer Trend: Microweddings / Minihochzeiten

In Zeiten von Covid19, mag dies nur ein „Add on“ gewesen sein, aber ich glaube, dass sich hieraus ein echter Trend entwickeln wird. Denn nur zu Zweit oder im kleinsten Kreis ist es möglich, sich komplett auf sich und seine Gefühle zu besinnen und einander ganz aufmerksam zu begegnen. Ohne Programmpunkte von außen, ohne großes Entertainment für die Gäste UND ohne aufwändige Infrastruktur. Ich finde, das hat einen wahnsinnig intensiven Charakter und ganz eigenen Charme und diese Art zu feiern ist definitiv etwas, das man im Kopf einfach mal durchspielen kann. Vielleicht ist dieses „Durchbrennen“ / eine Elopement Wedding oder die Mikrohochzeit auch der Auftakt für die rauschende Party, die man zu einem anderen Zeitpunkt noch oben drauf setzt?

Freie Trauung Mikrohochzeit
Foto: Trauzucker

Exklusivität: Kleine Feste mit großer Wirkung

Ausnahmslos ALLE, mit denen ich eine Minitrauung vorab hatte, fanden es wundervoll und haben festgestellt, dass die Worte und Musik – sich auch im kleinsten Rahmen oder gar nur zu Zweit plus mir – ihren Weg mitten ins Herz bannen. Und darum geht es! So ein Modell funktioniert sicherlich nicht für Jeden, das ist klar! Wenn ich da etwa an ein zuckersüßes Paar denke, dass einen riesigen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis UND auch mit jedem Einzelnen davon regelmäßig zu tun hat, auf 220 Gäste kommt und ausdrücklich Wert auf das gemeinsame Erlebnis Hochzeit legt, dann macht einzig so ein kleines Fest keinen Sinn und die große Sause steigt irgendwann anders. Aber dennoch bitte ich euch, auch über Minitrauungen nachzudenken. Eine meiner schönsten Zeremonien überhaupt, seitdem ich Traureden halte, fand neulich über den Dächern Hamburgs statt. Mit nur 10 Gästen, die von der Hochzeit überrascht wurden. Davon erzähle ich euch gerne ein anderes Mal, wenn das für mein Paar okay ist. Aber so oder so gilt: Es war magisch und sie und ihre Gäste sind immer noch extrem beseelt davon, diese Momente ganz exklusiv geteilt zu haben.

Herzliche Grüße,
eure Jasmin
aka Trauzucker